Es ist ein altes Gut, dessen Geschichte bis ins 12. Jahrhundert reicht und es steht auf der Liste der Denkmäler in Bedburg. Giuiibretzheym (Gommershoven), wie es im 12. Jahrhundert auch genannt wurde, lag im Kur-Kölnischen Bereich später im Herzogtum Jülich.
Die Edelherren von Reifferscheid waren schon seit dem 8. Jahrhundert die Herrscher von Bedburg. Sie hatten auch das Sagen über den Hof von Gommershoven. Das Gut liegt heute an der Straße vom Bedburger Gewerbegebiet Mühlenerft nach Bedburg-Rath.



Im Jahr 1137 schenkte der edle bei seinem Eintritt in das Kloster Kamp, bei Kamp-Lintfort, der Abtei seinen Hof „Gumbretsheim“, das heutige Gut Gommershoven. Es waren 3 ⅓ Hufen (ca. 100 Morgen) Ackerland, 6 Morgen Land und zwei Anteile am Gemeindewald.

Der Papst Innozenz II bestätigte der Abtei Kamp durch die päpstliche Bulle vom 16.04.1139 den Besitz des Hofes „Gumbrechtesheim“. Auch sein Nachfolger Innozenz III stimmte 1206 nochmals in Rom der Abtei den Besitz von 11 Grangien (landwirtschaftliches Gut) und 3 cellari (Weingüter) zu.

Im Jahr 1221 bestätigte auch der Kölner Erzbischof Engelbrecht der Abtei den Besitz von Gommershoven.

Der nunmehrige Eigner von Gut Gommershoven, Kloster Kamp, war das erste im damaligen deutschsprachigen Raum. Die rigorose Zukaufpolitik des Klosters Kamp brachte die Zisterzienser bei Grundherren und Bauern bald in einen schlechten Ruf. Das Bestreben des Klosters, großflächige Gutsbetriebe zu schaffen, wurde als das so genannte „Bauernlegen“ bekannt.

Denn im Zuge dieser Zukäufe wurden ganze Ortschaften wüst und kamen unter den Pflug. Die Herren von Reifferscheid-Bedburg gaben mit dem Verzicht auf Wegerechte und der Verlagerung ihrer Gerichtsstätte den Zisterziensern den Weg frei in Gommershoven nach ihren Bedürfnissen walten zu können.
Die „villa Gumbretesheim“ war ein Dorf, es verschwand und daraus entstand der Einzelhof Gommershoven. Bei dieser Wüstlegung wurde sogar ein Namenswechsel vorgenommen von –heim nach –hoven. Der Name „heim“ im Ortsnamen Gumbretesheim deutet, laut allgemeiner Überzeugung der Forschung, auf eine fränkische Gründung hin. Die Zusammenlegung der einzeln bewirtschafteten Äcker und Häuser zu einem Gutshof, mit dem damit verbunden Abtrag der Häuser, dürfte vermutlich nicht ohne Konflikte abgelaufen sein.

bildInnenansicht Gut Gommershoven

Das Gut Gommershoven wuchs durch Zukauf. Allein bis 1170 wurden für die Höfe Gommershoven und Hönnepel die enorme Summe von 300 Kölner Mark aufgewandt. Der Hof in Gommershoven sowie der in Auenheim (auch ein Kamp-Besitz) waren vorwiegend Getreidebetriebe ohne nennenswerten Viehbesatz. In beiden Besitzungen wurde wahrscheinlich ein Teil der Brache mit dem begehrten Blaufärbstoff besät, wie aus Pachtverträgen des 16. Jahrhunderts hervorgeht.

Der erste Grunderwerb zur Vergrößerung des Gutes Gommershoven erfolgte 1181. Man erwarb von dem Probst Lothar von Bonn und dem Freien Walter von Schiderich (waltero de sciderica) 90 Land und 3 Hausstätten für 80 Mark.

Walram von Bergheim überließ 1250 dem Kloster Kamp den von 50 Land im Grevenforst bei Gommershoven, zu seinem eigenen und seiner Eltern Seelenheil.
Von Jutta, Stiftsfräulein in Bedburg, Tochter Friedrich Herr von Reifferscheid, kaufte man im Februar 1226 sieben Joch Ackerland. Ein Jahr später, also 1227, verkauften die Brüder Reinardus und N.(Name unbekannt), Stiefsöhne des Arnoldus Peps, weitere 11 Joch an die Abtei Kamp.
10 Morgen Ackerland bei Gierath bekam das Kloster im November 1269 von Ludwig, Pfarrer in Bedburg, geschenkt.

Man kaufte nicht nur Land, man tauschte auch Land. Am 23. Juni 1277 tauschte Eduard, vom Gut Gommershoven, mit den Edlen Theoderich von Hackenbroich (brighe) 9 Holzgewalten ( ) im sogenannten Gemeinewald bei Penzenroit gegen 12½ Morgen Ackerland bei Rath am Neußerweg. 30 Morgen Ackerland bei Venninkheim (Vanikum) am Mühlenweg wurden gegen 30 Morgen beim Kamper Hof in Rath getauscht.

Am 2. Januar 1291 beurkundeten der Ritter Johann Herr zu Reifferscheid und Frau Kunegundis die Höfe des Klosters Kamp zu Auenheim und Gommershoven aus dem zu Bedburg zu entlassen, für die stattliche Summe von 150 Kölner Mark.

Seit 1227 besitzen die Edelherren von Reifferscheid in Gommershoven Ländereien. Da sie, wie oben erwähnt, das Kloster aus dem Mühlenzwang entlassen haben, deutet darauf hin, dass sie das hatten. Gommershoven unterlag zuerst der Gerichtsbarkeit der Herrschaft Bedburg, also den Edelherren von Reifferscheid, später hatten die Herren nur noch die .

Am 12. April 1375 ließ Reinhard von Reifferscheid die Kornfrüchte der Höfe Gommershoven und Groß-Mönchhof beschlagnahmen. Dem Kloster Kamp entstand ein Schaden von 1.000 Malter Korn. Im gleichen Jahr, am 2. Juni, gab es seitens Reinhard einen weiteren Überfall auf Gut Gommershoven. Vorausgegangen war ein Streit zwischen Reinhard und dem Kloster über eine Verpflichtung, die das Kloster eigentlich dem Erzbischof zu erbringen hatte, von Reinhard jedoch eingefordert wurde. Er endete damit, dass Reinhard Güter des Klosters überfiel und sich gewaltsam nahm, was nach seiner Meinung ihm zustand.


Am 14. Dezember 1295 erwarb Gotfried, Meister des Hofes zu Gommershoven, von Jakob, Sohn des Ritters Reyner von Hugelhouen und seiner Gattin Alaidis, 30 Morgen Ackerland, gelegen in der Herrschaft von Hochstaden. Davon wurden 20 Morgen "breydenbusgh" (Breidenbusch) genannt.

Mechtild von Vernich schenkte am 21. Dezember 1315 der Abtei Kamp 2¾ Morgen Ackerland und zwar 1¼ Morgen in der "villa Rath" und 1½ Morgen mehr zur Hofstadt Auenheim gelegen.
Dafür sollte das Gut Gommershoven die Äcker wie ein guter Landwirt bebauen und an sie lebenslang jährlich 2½ Malter Roggen und 6 Hühner nach Köln und ebenso jährlich 1 Mark von einem Hause in Bedburg erhalten. Nach ihrem Tod sollte dieselbe Rente an den Konvent in Kamp geliefert werden, wo sie am Tage nach St. Martin als verwendet werden sollte.

Die Abtei Kamp, vertreten durch Priester Gripekoven und Bruder Heinrich vom Kempen, Verwalter des Hofes zu Gommershoven, tauschte am 13. Juli 1348 genau 10 Morgen und 26 Ruthen Ackerland, gelegen an der Heerstraße bei Culen (Rittergut Kaulen) gegen 10 Morgen und 26 Ruthen Ackerland des Johann, genannt Schürp van der Culen, gelegen an dem "Gabbardz" Rott bei den Gebüschen des Ritters Francke van der Culen und zwar Teile aus dem vom Erzbischof von Köln empfangenen Mannlehen.

Winnemar von Hüchelhoven (de ugelhouven) tauschte eine nicht bekannte Größe von Ackerflächen am 10. Februar 1349 mit dem Gut Gommershoven. 1351, am 3. Februar, schenkten Gerrad von Bruech (Broich bei Jülich) genannt Scuermann, zu Rath wohnhaft, und seine Gattin Hilla, der Abtei Kamp sämtliche Güter, Immobilien und Einrichtungsgegenstände. Welche Güter das waren ist nicht festgehalten.

Bis 1350 wurde der Besitz des Gutes durch Zukäufe, Schenkungen und Grundstückstausch ständig vergrößert. Danach fehlen jede urkundliche Überlieferungen über weitere Veränderungen von Gommershoven.

Im Jahre 1550 hatte das Gut eine Größe von 700 Morgen. Es hatte eine eigene Mühle und damit unter den Gütern der Umgebung eine besondere Stellung. So gab es die Redewendung „wir sind doch net op Gommershoven“, der in landwirtschaftlichen Kreisen immer dann gebraucht wurde, wenn es beispielsweise bei einem Fest sehr opulent zuging.


Erste urkundliche Mitteilungen zum Gut Gommershoven gab es erst wieder am 31. Mai 1543 zu einer Verpachtung ab dem 1. Dezember 1541 an Johann Raide und Frau.
Wegen der weiten Entfernung vom Mutterkloster Kamp wurde ein Großteil des Hofes zu Gommershoven mit Kapelle 1541 an Johann Raide und seine Frau Beilgin (Billa) auf 18 Jahre verpachtet. Der Restteil der Ländereien (300 Morgen) wurde in kleinere und größere Parzellen an einzelne Pächter verpachtet.

Die kleineren Flächen wurden auf 12 Jahre an folgende Pächter verpachtet: 
   
Konvent zu Frauweiler (18 Jahre Pacht)65 Morgen
Thyns Kleckens14 Morgen
Johann Esser, Frauweiler10 Morgen
Jakob Simon Witges Sohn14 Morgen
Gerttgen Schonk16 Morgen
Johann Schonk (neben Gerrtgen)16 Morgen
Daym (Adam) Bruwer19 Morgen
Hinnerk Vasbruch, Rheydt5 Morgen
Stiyn Cremers6 Morgen
Thiyt Hurdt3 Morgen
Peter Kuytter100 Morgen
Johann zu Gommershoven, sein Bruder zu Rheydt23 Morgen
Jonker Galen9 Morgen
in Summe ...300 Morgen

300 Morgen wurden an Einzelpächter verpachtet neben dem eigentlichen Gutshof. Welche Größe der Gutshof um diese Zeit hatte ist nicht festzustellen.

1557 (8. Februar) und 1561 (22. März) wurde der Pachtvertrag mit von Raide, dessen Ehefrau und 4 Kindern präzisiert und ergänzt. Von Raide hieß jetzt Johann von Raide, genannt Wiedenfeld.

In der Urkunde vom 8. Februar 1557 wurden 175 Morgen Ackerland von verschiedenen Pächtern an den derzeitigen Hofpächter Johann von Raide und dessen Ehefrau Bela von Sinsteden und deren Erben in Erbpacht gegeben. Am 22. März 1561 wurde diese Urkunde dahin geändert, dass statt Bela von Sinsteden nun Elisabeth Schunken als Ehefrau genannt wurde. Wahrscheinlich Ehefrau aus zweiter Ehe mit Johann von Raide.

Im März 1573 wurde der Hof wieder an Johann von Raide und Gattin Bele verpachtet. Wieso hier wieder der Name der ersten Ehefrau auftauchte, konnte nicht geklärt werden.


Schrecken kamen auf, als 1578 der Kölner Krieg (Truchsessischer Krieg) auf dem Bedburger Terrain ausgetragen wurde. Der damalige Kommandant in Bedburg Martin Schreck von Herzogenbusch hauste schrecklich in Bedburg und Umgebung. Fast täglich unternahm er mit dem Besatzungstrupp Überfälle, Plünderungen, Geiselnahmen. Das Gut Gommershoven wurde davon wahrscheinlich nicht verschont. Am 7. März 1584 musste die Besatzung kapitulieren, nachdem das Schloss von allen Seiten beschossen wurde – durch Herzog Ferdinand von Bayern - und an zwei Stellen die Mauer und der Turm zerstört wurden.

Leider nahmen die Schrecken kein Ende, denn schon 1594 bis 1608 zogen Holländer mehrfach plündernd und brandschatzend durch die Bedburger Herrschaft.

Weitere Heimsuchungen für die Region waren der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) und der Krieg des französischen Königs Ludwig XIV. wobei die Stadt Bedburg 1753 brannte.

Reinhard Weidenfeld, Sohn des Johann von Raide wurde ab 1599 Pächter des Hofes. Reinhard war mit Agnes Moerre (Mohr) verheiratet.
Reinhard's Sohn Johann Adam Weidenfeld übernahm 1628 die Pacht des Hofes. Im folgenden Jahr 1629 wurde in Frauweiler, Johannes Adam Weidenfeld, begraben. Ersichtlich ist daraus, dass die Bewohner des Gutes der Kirche zu Frauweiler zugeteilt waren.

Wegen Zahlungsversäumnis des Pächters wurde Gut Gommershoven am 28. Oktober 1649 an den jüngsten Erbfolger des Johann Weidenfeld in Erbpacht gegeben. Danach tauchen als Pächter des Hofes Joachim Spannagel und Sibilla Ramrath auf.

Im Kloster Frauweiler richteten die Mönche 1657 eine Schule ein für die Knaben der umliegenden Dörfer und für Gommershoven. Es wurde ihnen nicht gestattet Mädchen zu unterrichten.

Am 26. Juni 1700 wurde eine Tochter des Gutspächters von Gommershoven auf dem Friedhof von Frauweiler begraben. Ebenso am 14. Januar 1705 eine Frau Christine Mohr von Gommershoven. Sie hatte dem Kloster Frauweiler 42 Gulden vermacht für die Orgel zu Ehren der hl. drei Jungfrauen.

Ab 1721 war Heinrich Weidenfeld, der in diesem Jahr Anna Katharina Krosch heiratete, Herr auf dem Hof.
In St. Lucia in Frauweiler fand am 10. Mai 1722 ein Gottesdienst statt und die Bruderschaft der „armen Seelen“ wurde aus der Taufe gehoben. Als einer der ersten Brudermeister war auch Henricus Weidenfeld, der aus Gommershoven gewählt worden. Die Bruderschaft fand großen Anklang und Beteiligung in der ganzen Gegend.
Mit 42 Jahren am 23. März 1740 starb Heinrich Weidenfeld.


Gut Gommershoven blieb weiter in Pacht der Familie Krosch. Mit ihnen wurden 1771, 1776 und 1779 erneut Pachtverträge abgeschlossen.

1745 herrschte eine Viehseuche in der Region. Deswegen wurden täglich nach der Messe Gebete zum hl. Nikolaus abgehalten darauf er den Segen gebe.

Das Jahr darauf fiel am 19. und 20. März 1746 so viel Schnee, wie es die Leute noch nicht gesehen hatten. Die Leute kamen nicht zur Kirche, weshalb die Patres von Frauweiler nach Gommershoven zu den Bewohnern ritten, um die Messe dort zu feiern.
Godefriedus Krosch, Halbwinner von Gommershoven, ließ 1749 eine Umhüllung oder Schleier für das Tabernakel der Kirche in Frauweiler anfertigen.

Am 27. Dezember 1755 gegen Mitternacht gab es ein Erdbeben mit mehreren Erdstößen. Ebenso am 26. Januar 1756 um ½ vier und am 18. Februar 1756 zwischen 5 Uhr und 6 Uhr. Die Kirche in Frauweiler hatte im Mauerwerk wie auch im Gewölbe mehrfach Risse bekommen.

Am 2. Juli 1758 kamen in Folge des Siebenjährigen Krieges französische Flüchtlinge ins Land raubten und erpressten. Dem Pächter von Gommershoven Godefried Krosch nahmen sie sein ganzes Geld ab und stahlen zudem die Kleider seiner Frau.

Nach Einmarsch der Franzosen verlor die Abtei den Hof. Der letzte Pächter unter der Abtei war Johann Peister. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Hof eine Größe von 580 Morgen landwirtschaftlicher Fläche und von 120 Morgen Weidenflächen.
Der Wert des Gutes wurde auf 300.000 Francs festgesetzt.

Johann Peister war ab 1780 Pächter des Hofes. Er wurde 1731 in Buchholz geboren als Sohn der Eheleute Franz Peister und Sibilla Koch. Der Hof blieb weiter in der Familie Krosch, denn Sibilla Peister und Anna Katharina Weidenfeld waren Geschwister, beide geborene Krosch.

Nach der im Jahre 1803 kauften im Jahre 1808 die Eheleute Jean Esser ( auch Jean Antoine ) und Maria Petronelle, geb. Wolff das Gut Gommershoven.
Nach dessen Tod übernahm ihr Sohn Matthias Esser ( ∗ 22. Februar 1825 ) die Leitung des Hofes. In der Sterbeurkunde von Cecilia Esser aus dem Jahr 1854 wurde diese als "Gutsbesitzerin zu Gommershoven" tituliert. Sie war die am 5. Oktober 1821 geborene Tochter von Jean Esser.



Um 1855 kaufte Heinrich Kratz von Hoevelerhof das Gut Gommershoven, wenige Jahre später wurden Paula, Gräfin von Fürstenberg und in der Nachfolge ihre Erben als Eigentümer ausgewiesen. Sie kaufte es von Christine geb. von Berg, Witwe des Heinrich Kratz. Es könnte sich um die Tochter des Landwirts Franz von Berg gehandelt haben. Am 1. September 1877 verpachtete Paula Gräfin von Fürstenberg geb. Freiin von Romberg, Rentnerin und Rittergutsbesitzerin zu Bonn, Witwe des Franz Egon von Fürstenberg, den Hof an Adolf von Berg, Landwirt zu Neurath Gommershoven in der Größe von 246 Morgen. Adolf von Berg und Peter Anton von Berg waren bis 1890 Pächter von Gut Gommershoven.
1869 gab es einen Landwirt Franz von Berg auf Gut Gommershoven.

Danach war von 1890 bis 1908 Jakob Vieten Pächter auf dem Gutshof.

Umfangreiche Abbruch- und Neubauarbeiten an den Stallungen wurden 1898 von der Firma Frank & Herten in Bedburg durchgeführt. Gleichzeitig stand eine Neuverpachtung an mit einigen Interessenten u. a. von Joseph Frhr. Geyr von Schweppenburg in Brohl. Man versuchte auch das Gut zu verkaufen und hatte diesbezügliche Verhandlungen mit der herzoglich-arenbergischen Verwaltung in Recklinghausen.

Das Gut Gommershoven wurde 1904 an das öffentliche Wassernetz angeschlossen.

Ab 1928 kam das Gut in die Hände einer Düsseldorfer Familie, den Eheleuten Hesemann. Der Sohn des Eigentümers bewirtschaftete ab 1936 den Hof und danach bis 1984 durch Mitarbeiter der Familie Hesemann.

1984 erwarben die Eheleute Karl und Margarete Johanna Lothmann, geborene Franken, das Gut, die es 1992 an ihre Tochter Christa Lothmann weitergaben. Diese ist verheiratet mit Bernd Schmitz, Ehename Schmitz-Lothmann.

Heute betreiben die Eheleute Christa und Bernd Schmitz-Lothmann das Gut Gommershoven.



Liste der Pächter von Gut Gommershoven

ab 1541Johann von Raide (genannt Wiedenfeld)
ab 1599Reinhard Weidenfeld, Sohn des Johann von Raide
ab 1628Johann Adam Weidenfeld (+1629), Sohn von Reinhard Weidenfeld
ab 1649An den Sohn von Johann Adam Weidenfeld
unbekannt Joachim Spannagel
ab 1721Heinrich Weidenfeld
unbekanntFamilie Krosch (in dieser Zeit wurde das Wohnhaus, wie es heute steht, neu gebaut)
um 1749Godefriedus Krosch
ab 1780Johann Peister bis zur Auflösung der Abtei Kamp im Jahre 1802
um 1869Franz von Berg
ab 1877Adolf von Berg
unbekanntAdolf und Peter Anton von Berg
ab 1890Jakob Viethen
ab 1918Weber
ab 1936Sohn der Eheleute Hesemann
unbekannt  Durch Mitarbeiter der Eheleute Hesemann, bis 1948


Liste der Eigentümer von Gut Gommershoven

bis 1137Ritter Raymund
ab 1137Kloster und Abtei Kamp
ab 1808Eheleute Jean Esser
unbekanntMathias Esser (Sohn von Jean Esser)
bis 1854Cecilia Esser
ab 1855Heinrich Kratz
ab 18??Paula Gräfin von Fürstenberg
ab 1911Eheleute Ba.th. Menzen
ab 1928Eheleute Hesemann aus Düsseldorf
ab 1984Eheleute Karl und Margarete Johanna Lothmann, geborene Franken
ab 1992Christa Schmitz-Lothmann, Tochter von Karl Lothmann



Literatur

Dr. Peter Zenker

Die Gutshöfe von Neurath

Hans Mosler

Die Höfe der grauen Mönche auf der Gilbach

Ludwig van Laak

Kloster Kamp seine Entwicklung bis zum Anfang des XIV. Jahrhunderts

Wilhelm Janssen

Zisterziensische Wirtschaftsführung am Niederrhein: Das Kloster Kamp und seine Grangien im 12.-13. Jahrhundert

Dr. Heinz Ruland

Die Entwicklung des Grundeigentums der Abtei Camp am Niederrhein im Bezirk des jetzigen Kreises Bergheim (1123-1802)

Heinz Andermahr

Die Edelherren von Reifferscheid als Herren von Bedburg (1225-1422)

Verein der Heimatfreunde von Niederaußem und Auenheim e.V.,

Kloster Frauweiler

Landesarchiv NRW

verschiedene Urkunden

Archiv Haus Diepenbrock

Akte 1432

Chronik der Familie Lothmann


Bilder

Bilder Gut Gommershoven

NoRud, H.-T. Dolfen

Sonstige: Wikipedia


Von Heinz Obergünner, 2018